Herbstfreuden

Also wer jetzt bunte Blätter, Kastanien, Pilze usw. erwartet, den müssen wir leider enttäuschen. Bei uns sieht der Herbst eher sommerlich aus. Wenn es im Sommer öfters mal geregnet hätte, dann hätte das auch geklappt.

Zur Zeit haben wir eher Aprilwetter. Sonne und Regen wechseln sich regelmäßig ab. Darum kann die Natur jetzt alles nachholen, was sie im Sommer verpasst hat. Dabei hatten wir nun schon das letzte Septemberwochenende. Kinder, wie die Zeit vergeht.

Seht nur, ich sitze hier in einem Blütenmeer ... und das Ende September. Das sieht sooo schön aus.
Weil es immer mal wieder regnet hat auch Emma ihre Freude.

Über uns werden gerade die Segelflieger zu ihren letzten Flügen für dieses Jahr Richtung Himmel gezogen. Ihr Flugplatz ist nicht weit von unserem Spazierrevier entfernt.

Fell gibt es immer noch zu beschnuppern. Braucht doch jetzt keiner mehr. Im Frühjahr würden die Vöglein es bestimmt zum Nestbau verwenden. Aber jetzt ...

Einen sommerlichen Gesellen haben wir getroffen. Ganz munter krabbelte der Marienkäfer auf einem Blatt.

Zu Hause blüht unsere Fette Henne schon zum zweiten Mal. An den Blüten hatte gerade zum Fotoshooting eine Fliege ihre Freude.

Ganz lange krabbelte sie von Blüte zu Blüte.

Jetzt wird es aber wirklich herbstlich. Als Frauchen nämlich unseren Briefkasten öffnete, konnte sie sich über wunderschöne Herbstpost freuen.

Liebe Varis,

wir haben uns sehr über deine selbstgebastelte Karte gefreut. Das Igelchen ist total süß.
Vielen Dank das du an uns gedacht hast.

Wir schnuppern uns jetzt in die neue Woche und wünschen euch einen guten Start.

Eure Emma und Lotte

Vorher - nachher

Heute können wir euch wieder einmal "Vorher - Nachher" Bilder zeigen. Das klappt nur wenn man einen kleinen Bilderrückstand hat und wenn die Natur mitspielt. Diesmal ging das sogar recht schnell, denn zwischen den Fotos liegt gerade mal eine Woche.

Die Sommersonne hatte ja das kleine Luzernefeld vollkommen hingerichtet. Es war wirklich ein Trauerspiel. Da war nichts mehr und wir befürchteten ja schon das da auch nichts mehr kommt.

Als es kühler wurde begann die Luzerne gleich wieder zu wachsen.
Ja, ja, das Fell liegt immer noch hier. Oder vielleicht ist das auch schon wieder neues Fell. Da wird wohl der Hundekumpel öfters hier gebürstet.

Dann hat die Regentrude endlich ihre Gießkanne wieder gefunden und es regnete ... ähhh nein, es tröpfelte öfters mal. Aber immerhin kam Wasser vom Himmel. Das ist doch besser als nichts.

Das bisschen Wasser reichte vollkommen aus. Jetzt gab die Luzerne richtig Gas. In der Mitte noch ein bisschen zögerlich, aber am Rand ging sie richtig ab.

 Ruck zuck ging es dann. Die Luzerne machte ihrem Namen alle Ehre. Sie wird ja auch "Ewiger Klee" genannt. Als ewiger Klee lässt man sich von so ein bisschen Bruzelsonne nicht einschüchtern.

Sieht das nicht herrlich aus. So schnell ist die Luzerne gewachsen und sie blüht sogar teilweise. Auf der Wiese flattern viele Weißlinge und Bläulinge umher. Sie sind natürlich viel zu schnell für die Knipsmaschine.

Aber eine Hummel wurde schnell noch geknipsdingst. Übrigens wird Luzerne meistens von Hummeln besucht. Bienen mögen Luzerne nicht so gern.

So gefällt uns das wieder. Leider hat das nur hier geklappt. Ihr werdet also immer mal wieder gemischte Bilder sehen. Ganz bestimmt wird die Luzerne bald gemäht. Denn nach dem trockenen Sommer wird hier jedes Hälmchen als Futter gebraucht. Aber erstmal dürfen sich die Hummeln und Schmetterlinge satt futtern.
Wir wünschen euch heute schon ein schönes Wochenende.

Eure Emma und Lotte

Herbstanfang

Tja, nun ist er da. Jetzt steht auch auf dem Kalender dick und fett:

HERBST

Den super heißen Sommertagen trauern wir nicht nach. Das war schon manchmal belastend für Vier- und Zweibeiner.

Ein bisschen traurig sind wir weil nun die Tage wirklich merklich kürzer geworden sind ... und das wird noch schlimmer. Und noch einen großen Nachteil hat der Herbst: Die Zecken sind wieder da. Den ganzen warmen trockenen Sommer hatten wir Ruhe vor ihnen. Kaum hat es sich abgekühlt, sind die Biester wieder aktiv.

Natürlich haben wir das letzte Sommerwochenende trotzdem genossen. Den herrlichen Sonnenschein mussten wir ausnutzen, obwohl es uns am Nachmittag fast schon wieder zu warm wurde. Da brauchte auch Emma eine kurze Verschnaufpause.

Aber nur kurz und dann ging es gleich weiter.

Nicht das ihr denkt, Emma wäre allein unterwegs gewesen. Ihr seht ja das es hier zwei Wege gibt. Also teilen wir uns auf. Jede geht ihren Weg. So haben wir die volle Kontrolle.

Lottchen ist auf dem anderen Weg. Aber nicht nur wir waren unterwegs. Auch die kleine Raupe Nimmersatt schlich über den Weg.

Ich, die Emma, habe nur mal rüber geguckt. So interessant war die Raupe nun auch wieder nicht.

Lottchen hat etwas grüne Luzerne gefunden und winkt euch mit einem Ohr zu. Jahaaa, Lottchen kann mit den Ohren winken.

Damit wünschen wir euch eine schöne Herbstwoche.

Winke, winke eure Emma und Lotte

Zum Wochenende gibt es Blumen

Die sonnigen Stunden müssen wir jetzt wirklich ausnutzen. Die Tage sind schon ziemlich kurz geworden und bald beginnt wieder die dunkle graue Jahreszeit. Neee, daran wollen wir noch gar nicht denken. Darum ziehen wir los und suchen noch einmal Blümchen.

Wer weiß wie lange das noch klappt. Einen kurzen Regenschauer gab es diese Woche auch. Ja, das muss erwähnt werden. So gaaanz langsam beginnt es hier ein kleines bisschen grüner zu werden. Na gut, man muss schon genau hinsehen.

Aber stellenweise beginnt die Luzerne wieder zu wachsen. Für die Schmetterlinge leider zu spät. Denen ist es jetzt bestimmt zu kalt. Vielleicht reicht es aber noch für eine Ernte. Jetzt sind wir schon wieder abgelenkt. Wir wollten doch Blümchen suchen.

Da baumelt doch glatt ein kleines lila Blümchen vor Lottes Zunge rum. Ganz schön vorwitzig. Ganz so, als wollte es sagen: "Ihr wollt Blümchen? Hallo hier bin ich." Nein, Lotte hat es nicht abgerupft. Hat sie noch nie gemacht.

Diesmal gab es nur lila Blümchen, viele Gräser und ...

... solche Gewächse. Wie ein kleines Bäumchen sieht das aus und an manchen Pflanzen sind minikleine blaue Blüten dran. Leider sind die Fotos von den Blüten nichts geworden. 

Andere Blümchen haben wir diesmal hier draußen nicht gefunden. Aber in unserem Gärtchen lockt die Sonne immer noch einige Blüten hervor.

Die kleine Glockenblume wächst einfach so zwischen den Steinen. Wir haben keine Ahnung wie sie da hin gekommen ist. Natürlich darf sie bleiben. Frauchen freut sich immer wenn sich Blumen heimlich ansiedeln.

Die Trichterwinde hat sich hier auch einfach so rein gemogelt. Die Blüten sehen sehr schön aus. Als ob sie in der Mitte leuchten. Zum Abend hin verfärben sie sich in ein dunkelrot. Leider blühen sie nur einen Tag.

Die Wunderblumen blühen dieses Jahr recht spät. Andere Jahre haben wir um diese Zeit schon den Samen geerntet. Sie haben sich eben auch die Spätsommersonne ausgesucht.
Und genau die werden wir am Wochenende auch wieder genießen.
Wir wünschen euch ein schönes sonniges Wochenende.

Eure Emma und Lotte

Eine haarige Angelegenheit

Eher eine fellige Angelegenheit. Wir hoffen das ihr auch so ein schönes Spätsommerwochenende hattet. Da konnten die Zweibeiner noch einmal richtig Sonne tanken. Na klar haben wir sie ausgeführt. Die müssen doch regelmäßig an die frische Luft.

Na kommt ihr nun? Los geht es. Wer weiß was wir heute entdecken. Wenn die Zweibeiner bummeln, haben wir Zeit um ausführlich Zeitung zu lesen. Schon mal die neuesten Nachrichten checken.

Ist natürlich nicht alles auf einen Fleck geschrieben. Das wäre ja langweilig wenn Hund ratz fatz alles gelesen hätte. So eine Zweibeinerzeitung hat ja auch mehrere Seiten.

Gut informiert ging es dann weiter.

Seid ihr noch da? Wir müssen hier lang. So stand es in der Nachricht von einem Hundekumpel.

Der hat tatsächlich hier auf dem Feld sein Fell lassen müssen. Na der hat Nerven. So lange würden wir hier draußen nie und nimmer still halten. Das klappt nur zu Hause.

Aber es schnuppert gut. Nein, wir haben uns nicht mit fremdem Fell geschmückt. Wir sind zur Zeit selber sehr bestrebt unser Fell los zu werden und verteilen es lieber eifrig im ganzen Haus. So hat auch Frauchen etwas davon. Ganz oft holt sie den Heulbesen hervor, obwohl wir regelmäßig gebürstet werden. Haart ihr eigentlich auch so doll?

Nun rätselt sie schon wieder, ob wir soooo viel Platz für Winterfell machen. Wir werden es erleben. Der Winter kommt bestimmt.

Der nächste Geruch war viel interessanter.

Und da war er wieder ... unser alter Freund. Die Zweibeiner werden jetzt wohl mal die Brille aussetzen müssen. Der Hase ist in der Mitte des Fotos ... kurz unter dem Grünzeug. Die Knipsmaschine war leider viel zu langsam für den Hasen.

Revier kontrolliert, Fell gefunden, Hasen gesehen, die Zweibeiner haben Knipsbilder gemacht und hatten ordentlich Bewegung. Nun können wir nach Hause gehen.

Es war wieder schön in unserem Revier. Seit gestern hat es sich ganz schön abgekühlt. Der Herbst hat Einzug gehalten. Aber bestimmt hat er auch noch sonnige Tage für uns.
Wir wünschen euch eine schöne Woche.

Eure Emma und Lotte

Querbeet

Na eigentlich ist das gar kein richtiges querbeet, sondern eher querfeld ... quasi querfeldein ;-). Wir haben euch nämlich Bilder von einem Spaziergang am Luzernefeld mitgebracht. Die Fotos sind noch vom August. Jaaa, sie sind wieder übrig geblieben.

Das hat die Sommersonne vom Luzernefeld übrig gelassen. Von der Luzerne ist nichts mehr zu sehen. Dafür wachsen am Feldrand die Blümchen.

Da gibt es sogar Riesenblumen.

Genauer hingeschaut sind es Kullerblumen.

Glitzernde Puschelblumen haben wir auch gesehen.

Ich habe natürlich gewartet bis die Herrschaften und die Knipsmaschine fertig waren. Auch wenn mir das nicht leicht fällt. Außer als es soooo warm war. Ab 30 Grad wird ein Beagle langsamer und sucht Schattenplätze.

Zum Glück ist der Sommer nun vorbei. Versteht uns nicht falsch. Wir mögen die Sommerzeit. Nur wenn die Temperaturen über 30 Grad steigen, dann ist der Sommer nicht mehr unser Freund. Jetzt sind die Temperaturen wieder beaglefreundlich und wir stromern wieder gemeinsam übers Feld.

Lottchen wartet natürlich auch immer brav und guckt wo ich bin. Allerdings nur um mich auszutricksen. Sie möchte sich nämlich immer klammheimlich mit Frauchen verstecken und amüsiert sich immer köstlich wenn ich sie suche.

Hat aber diesmal nicht geklappt. Ich habe es gemerkt und bin schnell hinterher, ehe sie hinter den Büschen verschwinden konnten. Pffft, als ob die einfach abhauen könnten.

Bestimmt denkt sie sich schon wieder etwas aus. Sie guckt schon so nachdenklich. Ich muss ganz genau aufpassen.
Wir wünschen euch ein wunderschönes Spätsommerwochenende.

Eure Emma und Lotte