Gebuddelt haben wir auch schon lange nicht mehr. Der Boden ist steinhart. Trotzdem haben wir neue gelbe Blümchen entdeckt.
Entdeckt haben wir auch eine Fuchsmama. Leider gibt es davon kein Bild. So schnell, wie Frauchen und Herrchen uns am Kragen hatten, könnt ihr euch gar nicht vorstellen. Ungefähr fünf Meter vor uns kam die Füchsin durch die Wiese. So nah, dass Frauchen genau erkennen konnte das sie drei Mäuse in der Schnute hatte. Lotte machte gleich einen langen Hals und man konnte ihr ansehen das sie grübelte: "Wo hat die nur die Mäuse her?" *lach*
Mit großen Augen sah uns die Fuchsmama an und blieb einen Moment stehen. Weil wir aber sitzen blieben (wir konnten ja auch gar nicht anders) ging sie dann gemütlich ihren Weg weiter. Gern wären wir ihr gefolgt, aber Frauchen hatte schon wieder neue Blüten gesehen.
Die Robinien blühen und duften herrlich. Herrchen spendierte uns Kekse. Dadurch waren wir abgelenkt und prompt war die Füchsin natürlich verschwunden. Wir wollten ja ihre Spur aufnehmen ... also Nase auf den Boden und los ging es ... bis zum nächsten blühenden Busch. Da rief das Frauchen schon wieder: "Der sieht aber schön aus. Lotte, schnupper doch mal dort."
Immer diese Ablenkungen. So erfahren wir nie wo der Fuchsbau ist. Frauchen ist der Meinung, dass wir das auch gar nicht wissen brauchen. Sie möchte viel lieber wissen, wo dieses Jahr die Maikäfer waren. Draußen haben wir keinen gesehen. Dafür aber Zuhause. Frauchen hat nämlich einen Riesenmaikäfer geschenkt bekommen ... aus Schokolade.
Aber bald ist der Mai vorbei und ob er den Juni noch erlebt ist fraglich.
Oh jeeee, da müssen wir wieder Extrarunden mit Frauchen drehen.
Aber vielleicht treffen wir dabei auch die Füchsin wieder.
Wir wünschen euch ein schönes Wochenende.
Eure Emma und Lotte