Montag, 22. Juni 2015

Gruselmonster - Wie vermeide ich leuchtende Hundeaugen beim Fotografieren

Gestern war Sommeranfang. Mal davon abgesehen das, zumindest bei uns, die sommerlichen Temperaturen fehlen, hat die ganze Sache noch einen Haken. Nun werden nämlich die Tage wieder kürzer. Obwohl ... das trübe Wetter zur Zeit liefert ja auch nicht gerade perfekte Lichtverhältnisse zum fotografieren. Wenn dann noch schnell ein Schnappschuss drinnen gemacht wird, dann sieht das bei uns oft so aus:
Lotte wird zum "Gruselmonster" mit leuchtenden Augen.

Deshalb haben wir uns gefreut als Jasmin Schmitt vom rahmenversand.com uns fragte, ob wir einen Gastbeitrag veröffentlichen würden. Na klar waren wir einverstanden und Jasmin hat prima Lösungsvorschläge für unser Problem:

Er ist und bleibt der beste Freund des Menschen, der Hund. Und damit Mensch ihn auch immer bei sich tragen kann, hat er gern ein gelungenes Foto von seinem Liebling parat. Doch den perfekten Schnappschuss von seinem geliebten Vierbeiner zu bekommen, gestaltet sich manchmal wesentlich schwieriger als gedacht. Da kann aus dem tierischen besten Freund schon mal ein furchteinflößendes "Gruselmonster" mit leuchtenden Augen werden. Doch wie kann man die lästigen grünen Augen an besten vermeiden?

Leuchtende Hundeaugen - Was steckt dahinter?

Schuld an diesen lästigen überstrahlten Augen ist das Blitzlicht, das nur dann gebraucht wird, wenn das Umgebungslicht das jeweilige Motiv nicht stark genug beleuchten kann. Die leuchtenden Hundeaugen sind ein unerwünschter Begleiteffekt des Blitzes und entstehen, da das Blitzlicht von der Netzhaut der Hundeaugen reflektiert wird.

Leuchtende Hundeaugen auf Fotos vermeiden

Zum Glück muss man sich nicht mit dem "Gruselmonster" auf dem Foto abfinden. Mit kleinen Tipps und Tricks können die grün leuchtenden Augen ganz einfach und schnell umgangen werden.

Wählt eine möglichst helle und freundliche Umgebung für eure Tieraufnahmen. Am besten du fotografierst im Freien bei Tageslicht oder in einem besonders hellen und lichtdurchfluteten Raum. Auf Nachtaufnahmen und dunkle Räumlichkeiten sollte wenn möglich lieber verzichtet werden, da bei Dunkelheit das Risiko von leuchtenden Hundeaugen am größten ist. Bietet dein Setting also ohnehin genug Licht, solltest du den Blitz deiner Kamera einfach deaktivieren.

Lässt sich eine dunkle Umgebung beim Fotografieren allerdings nicht vermeiden, sodass Blitzlicht für gelungene Aufnahmen unumgänglich ist, dann versuche deinen Hund so zu fotografieren, dass er nicht direkt in das Objektiv blickt. Das ist beim Fotografieren mit Blitz ohnehin zu empfehlen, da Hundeaugen äußerst empfindlich sind. Empfehlenswert sind Fotos, die den Vierbeiner in Aktion zeigen. Aber auch Seitenaufnahmen ergeben nur äußerst selten die unerwünschten Leuchtaugen, da auf diese Weise der direkte Blickkontakt mit der Kamera geschickt umgangen wird.
Sollte es deinem Setting an Licht mangeln, so kannst du, falls vorhanden, auch auf weitere Lichtquellen wie diverse Lampen oder Kerzenlicht ausweichen. Diese verleihen der Szene die fehlende Helligkeit und können so effektiv unschöne leuchtende Hundeaugen auf den Fotos verhindern, da dem Hund nicht wie beim Blitz direkt in die Augen gestrahlt wird.
Solltest du mit Blitzlicht arbeiten, so gilt auch: Je weiter die Entfernung, desto geringer die Gefahr von grünen Hundeaugen. Positioniere das Objektiv also nicht zu nah am Motiv. Genügend Abstand ist hier Gold wert.

Leuchtende Hundeaugen im Nachhinein korrigieren

Einige Aufnahmen sind doch nicht so super geworden wie du dir das vorgestellt hast? Kein Problem, deshalb musst du die Fotos aber nicht gleich abschreiben, denn es besteht noch Hoffnung. Mit speziellen Bildbearbeitungsprogrammen wie zum Beispiel Photoshop können die Bilder auch nach ihrer Aufnahme noch überarbeitet und optimiert werden. So können die leuchtenden grünen Augen auch im Nachhinein noch retuschiert werden. Vergrößere dafür einfach das jeweilige Foto im entsprechenden Programm, sodass sämtliche Pixel groß zu sehen sind. Begebe dich mit dem Cursor auf das unerwünschte Leuchtauge und klicke in die Pixel im Auge mit der gewünschten Farbe hinein. Das Ergebnis wird unter Garantie nicht zu 100 % zufriedenstellend sein, aber der größte Schaden lässt sich dadurch noch begrenzen.

Dieser Artikel ist ein Gastbeitrag von rahmenversand.com, dem Online-Shop für Bilderrahmen.
Bildmaterial:
© Eurasier dog (Stiller Beobachter / Flickr, CC BY-SA 2.0)
© Munch-kin (MapHobbit / Flickr, CC BY 2.0)

© Dog (Matt Chan / Flickr, CC By-ND 2.0)

Liebe Jasmin Schmitt,
wir bedanken uns ganz herzlich für den freundlichen Kontakt und den hilfreichen Gastbeitrag.
Nun hoffen wir das unser Frauchen etwas gelernt hat und leuchtende Hundeaugen der Vergangenheit angehören.

Psssst ... ich habe auch noch einen Tipp: Einfach die Augen zu machen ;-)))
Eure Emma, Lotte und das Frauchen

13 Kommentare:

  1. Danke für die tollen Tipps. Ich habe mich auch schon oft über die leuchtenden Augen geärgert.

    Liebe Grüße
    Sonja und Charly

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  2. Huhu ihr Lieben,
    das sind ja gute Tipps gegen leuchtende Augen! Ich fotografiere generell NIE mit Blitz, also habe ich auch nie leuchtende Augen :) Aber der Tipp mit den Augen einfach zu machen, gefällt mir einfach am Besten hihi :)
    Ich grüß euch ganz lieb,
    Bella

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  3. Hihi, ja, die Sache mit dem Augen zukneifen veranstaltet Chris auch regelmäßig. Aber so wirklich gelungen sehen unsere Fotos dann trotzdem nicht aus. Die restlichen Tipps sind aber super, mal sehen, ob sie sich umsetzen lassen.

    Liebe Grüße

    Britta & Chris

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  4. Hihi Lottes Tip finde ich super. Bruno dreht einfach immer gerne seinen Kopf weg, da haben wir auch selten das Problem der leuchtenden Augen.
    Liebe Grüße
    Sabine

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  5. Oh, Ihr habt auch so einen tollen Artikel... ;)

    Nun, bei meiner Kamera gibt es verschiedene Blitzoptionen, u. a. eine zur Reduzierung roter Augen (ein sogenannter Vorblitz). Keine Ahnung, ob das dann bei Hunden auch funktioniert, aber bislang hatte ich auf den wenigen Blitzbildern mit Linda keinen Gruselmonstereffekt...

    Viel Spaß beim Experimentieren!

    Andrea und Linda

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  6. Also am Besten gefällt mir Lotte's Tipp. mit dem Augen zukneifen :-)
    da Heidi an der Knipse ohne Brille eh nix "rumstellen" kann, versucht sie oft ohne Blitz auszukommen. Da ich aber als Schauspielerin es gelernt habe, sogar mit "Blitzlichtgewitter" (Roter Teppich) kneife ich natürlich kein Auge zu.
    Habt eine nette Woche!
    Liebes Wuffi Isi

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  7. Oh ja drinnen machen wir nur noch selten Bilder , geht so oft in die Hose :-( , aber danke für die vielen Tipps wir werden das testen . Gerade im Winter finde ich es besonders schwierig. Liebe Grüße Christin mit Maxima und Kessie

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  8. Mit meinen Meerschweinchen habe ich das Proble auch. Unglaublich gute Ergebnisse erzielt man mit einem indirekten Blitz!

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  9. Das letzte Bild ist so schön! So voller Freundschaft und Liebe.
    glg Susanne

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  10. Hallo Lotte, das letzte Foto ist doch am besten - Kuscheln mit Augen zu :) hihihi, so muss das sein und die Augen leuchten nicht im Blitzlicht!
    WauWau die Joy Schnuckelchen - die auch oft Leuchteaugen hat hihi

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  11. Hihihi Lotte, ja, einfach die Augen zumachen, das ist doch der ultimative Tipp. So süß sieht dieses Foto aus, wer braucht denn da geöffnete leuchtende Augen ?

    Herzliche Dienstagsgrüße
    Kerstin

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  12. *lach* die Augen zumachen ist echt der ultimative Tipp.
    Ein Aufsteckblitz minimiert das Risiko für Monsteraugen ebenfalls - man kann ihn gegen die Decke oder eine weiße Wand richten. Aber ohne Blitz ist für Tieraufnahmen immer noch das beste.
    LG Christiane

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  13. Such beautiful animals :))
    Lovely pictures :))

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