Donnerstag, 9. Juni 2011

EHEC bei Hunden oder Katzen?

Das Institut für Mikrobiologie und Tierseuchen an der FU Berlin weist darauf hin, das EHEC  bei Haustieren "prinzipiell zwar möglich aber recht unwahrscheinlich" ist.
Hunde und Katzen, die gern Gemüsescheiben fressen, brauchen nicht darauf verzichten.

Ja, was nun soll das wieder heißen? "Prinzipiell möglich, aber unwahrscheinlich"
Wir futtern ja auch gern mal Gemüse. Seit Frauchen Gurken, Tomaten und Salat vom Speiseplan verbannt hat, gibt es eine Möhre mehr. Können wir jetzt im Prinzip eine unwahrscheinliche Krankheit kriegen?

Seit drei Wochen beschäftigt der EHEC Erreger die Menschen. Der Infektionsweg wurde noch immer nicht fest gestellt.

Nun latschen wir ja gaaaaanz selten über Gurkenfelder oder durch Tomatenplantagen und irgendwelche Sprossen gehören auch nicht zu unseren Lieblingsspeisen. Wie können wir uns denn anstecken?
Hunde und Katzen, die sich frei in der Natur bewegen, können sich durch weggeworfene Lebensmittel anstecken. Die Kontaktaufnahme mit dem Erreger wird auch durch menschliche Exkremente ermöglicht. Durch das Belecken des Bodens oder das Putzen der Pfoten kann der Keim verschluckt werden. Oft ist aber das Fressen von von Dingen schuld, die mit Kot von erkrankten Tieren oder Menschen verunreinigt wurden.
Einer guckt immer weg
Liebe Menschen, Müll und Abfall gehören nicht in den Wald oder an Wiesen- und Straßenrändern.
Auch wir Tiere möchten gesund bleiben.

Also, liebe Blogkumpels und Freunde, laßt ja alle menschlichen Hinterlassenschaften liegen und fresst auch sonst keinen Mist unterwegs. Laßt euch lieber von euren Zweibeinern einen leckeren Keks mehr geben.

9 Kommentare:

  1. Danke für den tollen Bericht....heute habe ich noch überlegt wie es mit unseren Süssen und dem EHEC aussieht.....

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  2. danke für deine netten Besuche im Zauberbuch, liebe Grüße von Kathrin

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  3. Ich fress so gut wie nie was draussen, aber sag das mal der Donna!
    L.G. Diva

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  4. Wie recht ihr habt.
    Für Müll und Abfall gibt es andere Plätze als den Wald und die Wiesen. Aber ehrlich...wenn ich sehe, was da in der Natur so rumliegt, dann glaube ich, das hat sich noch nicht bei allen Zweibeinern rumgesprochen.
    An einem Waldparkplatz haben wir sogar schon einen Mikrowellenherd und alte Autositze im Gebüsch liegen sehen.

    Liebe Grüße von Birgit

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  5. Igitt, da bin ich ja froh, dass ich im Garten bleiben "muß"! Euer PIT

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  6. Wir werfen auch generell nichts in die Natur! Diese rücksichtlosen Zeitgenossen können wir überhaupt nicht leiden. Neuerdings liegen auf unserer Gassirunde überall gefüllte Kotbeutel herum. Da hätte man sich den Beutel auch sparen können... Wollen wir mal die Daumen drücken, dass wir bald wieder ohne Hintergedanken ans Gemüse können... LG von Kirsten, Enni u. Luke

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  7. Hi Emma & Lotte,
    bei uns hatte sich in den Essgewohnheiten nix geändert.
    Wir machen da keine Panik, und unser Gemüse kaufen wir eh schon immer beim Bauern.
    Aber so lecker Abfall am Wegesrand, den lassen wir nie liegen. Da ist euer Aufruf schon angebracht!!
    Liebes Wuffi Isi

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  8. Wir sind umzingelt von Keimen, da kommt es darauf an ein gutes Immunsystem zu entwickeln, das sich wehren kann gegen alle Eindringlinge! Und ein gesunder Hundemagen wird sich gegen 'normale' Keime wehren können, ich kann mich nicht erinnern, dass es einen meiner Hunde irgendwie 'erschüttert' hat als er mal verdorbene Fische, Exkremente oder sonst was gefressen hat. Und das haben sie alle gemacht, da konnte ich noch so gut aufpassen.
    Die Frage ist doch, weshalb konnte dieser Coli-Keim zu diesem Monsterkeim mutieren, der gefährliche Shiga-Toxine produzieren kann. Ich habe da ganz stark die Massentierproduktion im Verdacht, die ohne Antibiotika nicht auskommt und den Weg für Mutationen der an sich harmlosen Coli-Bakterien in Killerkeime verwandelte..
    LG
    Sisah und Sammy

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  9. Meine Kater haben EHEC! Wir versuchen das seit 3 Wochen per Antibiotika zu bekämpfen. Bis jetzt keine Chance.
    LG Sonja

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